Zähneknirschen

Schäden durch Zähneknirschen

Behandlung mit einer Aufbiss-Schiene

Zähneknirschen (auch Bruxismus genannt) ist das unbewusste Kauen und Aufeinanderpressen der Zähne, dass meistens nachts, aber auch tagsüber auftreten kann.

Das Problem dabei ist, dass durch das massive Reiben der Zahnschmelz, der ja eigentlich den Zahn schützen soll, schrittweise abgeschliffen wird. In der Folge bilden sich Risse, das Zahnfleisch kann sich entzünden und im Extremfall kann ein Zahn sogar brechen.

Durch das ständige Pressen kann es darüber hinaus zu Schmerzen im Kiefergelenk durch eine verhärtete Muskulatur, sowie zu Kopf- oder Nackenschmerzen kommen.

Als Risikofaktoren gelten in erster Linie Stress und Angst im Berufs- sowie im Privatleben. Ebenso können schief stehende Zähne, Krankheiten des Kiefers oder eine schlecht sitzende Prothese Ursachen dafür sein.

Bei Kindern kann das temporäre Zähneknirschen als normal und manchmal sinnvoll angesehen werden. Hier dient es dem Einschleifen der Milchzähne. Als Erwachsener allerdings sollte man sich an seinen Zahnarzt wenden, da das Knirschen den Zahnschmelz beschädigt und damit nachhaltig die Zahngesundheit beeinträchtigen kann.

Um Ihre Zähne zu schützen, werden wir Ihnen eventuell eine Aufbiss-Schiene (auch Knirscher-Schiene oder Beiss-Schiene) anbieten. Diese besteht aus Kunststoff und umhüllt die untere und obere Zahnreihe. Sie ist entweder industriell vorgefertigt oder wird aus dem Abdruck der Zahnreihen individuell angepasst. Die Aufbiss-Schiene verhindert zwar nicht die Knirschbewegungen an sich, da sie aber zwischen den Kauflächen sitzt, verhindert sie ein weiteres Abschleifen des Zahnschmelzes. Auch das nächtliche Knirsch-Geräusch hat ein Ende.

weitere Informationen zum Thema Bruxismus
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Zahnentfernung

Die meisten Menschen können sich an ihre ersten Zahnverluste meist noch erinnern: Die Milchzähne lösten sich fast von selbst, wurden irgendwie „herausgewackelt“ und den Eltern strahlend präsentiert.

Im Gegensatz dazu haben viel Menschen Angst, sich Zähne vom Zahnarzt entfernen zu lassen. Bleibende Zähne sind nicht mehr so einfach zu entfernen. Die Zahnwurzeln sind länger und die hinteren Backenzähne breitflächig im Knochen verankert. Normalerweise versucht der Zahnarzt, alle Zähne möglichst lange zu erhalten. Eine Zahnentfernung (Extraktion) ist aber dann nötig, wenn der Zahn nicht mehr zu retten ist. Unbehandelter Karies oder auch eine fortgeschrittene Parodontitis machen dann häufig eine Zahnentfernung nötig.

Bei Kindern mit Milchzähnen fallen die Zähne in der Regel von alleine aus und schaffen somit Platz für neue Zähne. Manchmal kann es aber passieren das man Milchzähne ziehen muss damit man eine später Schiefstellung der anderen Zähne verhindert. Auch bei sehr stark beschädigten Milchzähnen durch Karies oder wiederkehrende Entzündungen kann es manchmal nötig sein einen Milchzahn zu ziehen.

Behandlungsablauf
Wundstillung mit Gaze nach einer Zahnentfernung

Meist reicht für den Eingriff eine örtliche Betäubung aus. Bei sehr empfindlichen Patienten, kann der Eingriff auch unter Vollnarkose erfolgen. Zunächst wird der betroffene Zahn gelockert und dann mittels einer Zange oder anderen Instrumenten aus dem Kieferknochen entfernt. Gegebenenfalls wird der Zahn zur besseren Entnahme auch zerkleinert. Danach wird die Stelle gesäubert und die darüber liegende Schleimhaut zugenäht. Generell sollte nach dem Eingriff sehr genau auf die Mundhygiene geachtet werden, da sich in einer Wunde leichter Bakterien und Keime einnisten können. Die Wundheilung dauert etwa eine Woche, ist jedoch von der Art des Eingriffes und von Mensch zu Mensch verschieden.
Danach wird je nachdem ob Sie eine Brücke, Prothese oder einen implantatgetragenen Zahnersatz bekommen unterschiedlich weiter verfahren. Die Lücke sollte in der Regel nicht lange offen bleiben um Folgeprobleme wie den Knochenrückgang sowie eine Beeinträchtigung des Kausystems zu vermeiden.

weitere Informationen zum Thema Zahnentfernung
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Zahnlücken schließen

Zahnlücke mit Kunststoff auffüllen

Das Diastema

Bei Diastema handelt sich um eine Lücke zwischen den mittleren Schneidezähnen, meist im Oberkiefer, seltener auch im Unterkiefer, die auch als Trema (von altgriechisch τρῆμα trēma „Loch“) bezeichnet wird.

Man unterscheidet:

1) echtes Diastema

Das echte Diastema ist erblich bedingt. Es zeichnet sich durch ein zu tief ansetzendes Lippenbändchen an der Innenseite von Ober- und Unterlippe (Frenulum labii superioris bzw. inferioris) aus. Durch eine plastische Operation des Lippenbändchens oder die operative Entfernung des Gewebes zwischen den Zähnen durch einen Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen und anschließende kieferorthopädische Maßnahmen kann das Diastema gut behandelt werden. Der zur Behandlung günstigste Zeitpunkt ist nach dem Durchbruch der bleibenden seitlichen Schneidezähne, also etwa im Alter von 7 bis 9 Jahren.

2) Unechtes Diastema

Hier ist die Ursache eine Nichtanlage oder Verkümmerung eines oder beider seitlichen Schneidezähne. Die Behandlung erfolgt durch eine Verbreiterung der mittleren Schneidezähne mit Komposit-Material, Veneers (furnierartige Verblendung), Kronen oder eine Vollkeramikbrücke.

3) Mediales Diastema

Die Lücke zwischen den mittleren oberen Schneidezähnen ist hier bedingt durch einen zu großen Zahnbogen und/oder zu klein angelegte Schneidezähne oder durch ein zu tief ansetzendes Lippenbändchen. Die Behandlung entspricht der des unechten Diastemas.

Zahnseide


Warum sind meine Zähne so wichtig?

Zahnseide


Ihre Zähne haben unterschiedliche Größen und Formen jenachdem wo im Gebiss sie sich befinden.  Diese Unterschiede erlauben den Zähnen verschiedene Aufgaben zu. Zähne helfen uns beim kauen und zermahlen von Nahrung. Sie helfen uns auch beim sprechen beinm richtigen betonen von unterschiedlichen Tönen. Als weiterer wichtiger Punkt geben Zähne die Form des Gesichtes vor.  Ein gesundes Lächeln kann ein großartiges Hilfsmittel sein und deswegen ist es so wichtig den Zähnen die bestmögliche Pflege zukommen zu lassen.


Wie reinige ich die Zahnzwischenräume?


Eine Methode die Zahnzwischenräume zu pflegen ist mit Zahnseide. Zahnseide entfernt Plaque und Essensreste zwischen den Zähnen und unter dem Zahnfleischrand also Bereiche die die Zahnbürste nicht erreicht. Ihr Zahnarzt  oder die Prophylaxeassistentin kann ihnen  die richtige Anwendung zeigen.

Die folgenden Vorschläge könnten hilfreich sein:
  • Nehmen sie etwa 40 cm der Zahnseide und wickeln sie es um den Mittelfinger Wickeln sie nun die restliche Zahnseide um den Mittelfinger der anderen.  Beim Benutzen der Seide nimmt dieser Finger die verbrauchte Seide auf.
  • Halten sie die Seide fest zwischen Daumen und Zeigefinger mit etwa 3 cm Seide dazwischen unter Spannung.  Mit einer sanften hin und her Bewegung lassen sie nun die Seide entlang den Zähnen gleiten. Nicht die Seide mit Gewalt zwischen die Zähne ziehen.
  • Wenn die Seide den Zahnfleischrand erreicht, sie in eine C Form biegen bis ein leichter Widerstand zu verspüren ist.
  • Drücken sie die Seide gegen den Zahn. Sanft die Seide gegen die Zahnoberfläche und weg vom Zahnfleisch bewegen. 
  • Wiederholen sie dies auf der anderen Seite des Zahns         
  • Nicht die Rückseite des letzten Zahnes vergessen.
  • Wenn sie Zahnseide verwenden dann verfolgen sie einem regelmäßigen Muster.  Fangen sie oben an und arbeiten sie sich von links nach rechts, dann begeben sie sich zur unteren Zahnreihe und bewegen sie sich ebenfalls von links nach rechts. So werden sie vermutlich keine Zähne übersehen. 

Es ist ebenso wichtig an den Rändern von Kronen, Brücken oder sonstigem Zahnersatz zu reinigen. Mit herkömmlicher Zahnseide ist dies möglicherweise nicht sonderlich effektiv doch es gibt dafür spezielle Zahnseide. Fragen sie ihren Zahnarzt oder die Prophylaxeassistentin welche sie benutzen sollten.  


Können die Zähne bei der Reinigung mit Zahnseide bluten?


Ihr Zahnfleisch kann die ersten 5 bis 6 Tagen zu Blutungen neigen doch wenn der Plaque entfernt wurde dann hört dies wieder.  Sollten die Blutungen anhalten dann sollte man den Zahnarzt konsultieren. Möglicherweise wird die Zahnseide falsch angewendet. Möglicherweise müssen die Zähne auch einer professionellen Zahnreinigung unterzogen werden.


Was kann ich tun wenn die Anwendung von Zahnseide Probleme bereitet?


Es gibt auch Zahnseidehalter oder bestimmte Hilfsmittel für die Anwendung von Zahnseide.  Diese Reinigungshilfsmittel können auch medizinische Zahnstocher oder kleine Bürsten sein für die Entfernung von Plaque in den Zahnzwischeräumen.  Ihr Zahnarzt oder die Prophylaxeassistentin wird ihnen gerne die Anwendung erklären.

Zahnfleischerkrankungen



Was ist eine Zahnfleischerkrankung?

Eine Zahnfleischerkrankung äußert sich durch Schwellungen und Entzündung des Zahnfleischs.  Es gibt zwei Hauptformen der Zahnfleischerkrankung, Zahnfleischentzündung und Paradontose.

Was ist eine Zahnfleischentzündung?


Bei einer Zahnfleischentzündung wird das Zahnfleisch anschwellen und rot werden. Oftmals tritt dann Zahnfleischbluten beim Putzen auf.

Was ist eine Paradontose?


Eine lang anhaltende Zahnfleischentzündung kann irgendwann zur Paradontose werden. Es gibt verschiedene Formen der Paradontose die alle das Zahnfleischgewebe betreffen. Wenn die Erkrankung fortschreitet verlieren die Zähne ihren Halt im Kiefer. Wenn sie nicht behandelt werden fallen sie dann möglicherweise aus.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich diese Krankheit bekomme?


Sehr wahrscheinlich.  Die meisten Menschen leiden an einer Form der Zahnfleischerkrankung und das ist auch der Grund für das Ausfallen der Zähne im Erwachsenen.  Die Erkrankung entwickelt sich jedoch recht langsam bei den meisten Meschen, und sie kann gebremmst werden durch das tägliche Enfernen von Zahnbelägen damit die meisten Zähne für ein ganzes Leben erhalten bleiben.

Was ist die Ursache für Zahnfleischerkrankungen?


Alle Zahnfleicherkrankungen warden durch Plaque bzw. Zahnbeläge verursacht.  Plaque ist ein Film von Bakterien, welche sich auf der Oberfläche der Zähne  täglich.  Viele der Bakterien im Plaque sind völlig harmlos aber es gibt auch solche die wiederum die Hauptursache für Zahnfleischerkrankungen sind Um Zahnfleischerkrankungen zu vermeiden sollte sie täglich die Zahnbeläge entfernen. Dieses wird durch das Putzen sowie das Verwenden von Zahnseide.

Was passiert wenn Zahnfleischerkrankungen nicht behandelt werden?


Unglücklicherweise schreiten Zahnfleischerkrankungen weitgehend  ohne Schmerzen voran und deswegen wird oftmals zu spät bemerkt welche Schäden angerichtet wurden. Manchmal sind die Bakterien jedoch aktiver was sich in einer Entzündung äußert. Dieses kann sich auch zu einem Abszess und Eiterbildung entwickeln.  Über einen längeren Zeitraum verliert sich dann die Haftung im Kiefer und Zähne fallen aus.  Wenn die Erkrankung auch über einen längeren Zeitraum unbehandelt bleibt kann eine erfolgreiche Behandlung recht schwierig werden.

Wie weiß ich, dass ich unter einer Zahnfleischerkrankung leide?


Die ersten Anzeichen von Blut beim Putzen oder Spülen weisen darauf hin.  Das Zahnfleisch fängt möglicherweise auch beim Essen zum bluten an, und hinterlassen einen unangenehmen Geschmack im Mund.  Auch Mundgeruch kann sich so entwickeln.

Was mache ich am Besten, wenn ich glaube eine Zahnfleischerkrankung zu haben?


Am Besten lässt man sich von seinem Zahnarzt die Zähne und das Zahnfleisch gründlich untersuchen.  Der Zahnarzt kann nachmessen, wie weit sich das Zahnfleisch bereits zurückgezogen hat und kann festellen, ob es beireits Anzeichen für eine Paradontose gibt. Röntgenbilder geben Aufschluss darüber, ob bereits der Kiefer Schäden vorweist  Diese Untersuchungen sind nötig um eine möglichst viel versprechende Therapie zu bestimmen.

Welche Behandlung ist nötig?


Ihr Zahnarzt wird ihren Zähnen eine Generalreinigung verordnen.  Ihnen wird gezeigt, wie Plaque möglicht gut entfernt werden kann und alle Zahnbereiche gereinigt werden. Dafür werden oftmals mehrere Sitzungen benötigt.

Was wird sonst noch benötigt?


Wenn ihre Zähne gereinigt sind kann sich der Zahnarzt möglicherweise dafür entscheiden, die Wurzeln auch einer Reinigung zu unterziehen um sicher zu gehen, dass alle Bakterien auch aus den Zahnfleischtaschen entfernt worden ist.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit nochmal an Paradontose zu erkranken?


Periodontal disease is never cured.  But as long as you keep up the home care you have been taught, any further loss of bone will be very slow and it may stop altogether.  However, you must make sure you remove plaque every day, and go for regular check ups by the dentist and hygienist.

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ADRESSE

Zahnarztpraxis Dr. Susi Sorglos
Auf der Sonnenseite 14
88416 Ochsenhausen

Tel.: (07352) - 940130
Fax: (07352) - 940134
info@zahnarztwebseiten.de

ÖFFNUNGSZEITEN

Montag - Mittwoch 9.30 - 17.00 Uhr
Donnerstag 8.30 - 17.00 Uhr
Freitag 8.30 - 17.00 Uhr

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